Asset-Herausgeber


Das Rathaus stellt anlässlich des zweiten Staatsfonds den neuen Fussgängerbereich der Stadt, der im Santa Catalina Stadtviertel entstehen soll, vor.


28. Januar 2010

  • Die Regierungsversammlung genehmigte 35 neue Projekte, die aus dem Fond für lokale Nachhaltigkeit finanziert werden. Dieser Fond beträgt 17,7 Millionen Euro und wird 353 Arbeitsplätze schaffen.
  • Wie es der neue Fond vorsieht, wurden 8,6 Millionen Euro des Plan E den laufenden Kosten für soziale und bildungsorientierte Programme zugeordnet.
  • Eins der erwähnenswerten Projekte ist die Gestaltung einer Fussgängerzone in der La Soledat Nachbarschaft, deren Planung von Schülern der Schule des Stadtteils vorgeschlagen wurde.
  • Das endgültige SAPS Gebäude und die Einführung eines öffentlichen Radfahrsystems sind weitere Projekte, die durchgeführt werden.

Das Regierungsteam hat die Genehmigung der neuen Projekte, die aus dem Fond für lokale Nachhaltigkeit des Plan E finanziert werden, erweitert. Das wohl erwähnenswerteste dieser Projekte ist die zweite Fussgängerzone der Stadt, nämlich der Santa Catalina Fussgängerbereich, der nun nach Abschluss des Blanquerna Fussgängergebietes durchgeführt wird. Der Staatsfond für 2010 weist der Stadt Palma 42,7 Millionen Euro zu, wovon 34,2 Millionen Euro Investitionen zugeordnet werden und die übrigen 8,5 Millionen Euro den laufenden Kosten für die Bereitstellung von Bürgerdiensten, insbesondere im sozialen und bildungsorientiertem Bereich.

Die Regierungsversammlung genehmigte 35 Projekte in Höhe von insgesamt 17,7 Millionen Euro (15,1 Millionen Euro ohne MwSt.). Diese Projekte werden den 9 Projekten hinzugefügt, die bis jetzt genehmigt worden sind und einen Investitionsbetrag von insgesamt 15,26 Millionen Euro betragen (13,16 Millionen Euro ohne MwSt.). Es sind an dieser Stelle einige der Projekte zu erwähnen, die bereits genehmigt worden sind, wie z.B. der Küstenlinien-Park, der Ses Vies Korridor oder der Abriss des Sayonara Hotels.

Somit ist die Mehrheit der Projekte bereits genehmigt worden, d.h. Insgesamt 44 Projekte in Höhe von 32,95 Millionen Euro (einschl. MwSt.). Die bis jetzt verabschiedeten Projekte werden 557 Arbeitsplätze schaffen.

Die neuen Projekte, die Palma dem Fond für lokale Nachhaltigkeit, d.h. dem zweiten Plan E, zur Genehmigung und Finanzierung vorgelegt hat, tragen zur Verbesserung bestimmter Bereiche innerhalb der Stadt bei, zu einer umweltfreundlicheren und nachhaltigeren Stadt oder zur Bereitstellung von Bürgerdienstleistungen, wobei besonderes Augenmerk auf soziale und bildungsorientierte Programme gelegt wird, sowie zur Einführung neuer Technologien, die den täglichen Ablauf in unserer Stadt modernisieren.

Die meisten Projekte werden nicht die öffentlichen Strassen betreffen. Die Anzahl der in diesem Jahr durchzuführenden Massnahmen ist viel niedriger als die, die anlässlich des Plan E 2009 durchgeführt wurden, in dessen Rahmen insgesamt 117 Projekte in Palma verwirklicht wurden. Alle Projekte werden zur Verbesserung der Lebensqualität in unserer Stadt beitragen, wobei sie gleichzeitig als Hilfsmittel zur Beschäftigung in Zeiten der wirtschaftlichen Krise dienen, wie wir sie derzeit durchleben.

Einer der interessantesten Aspekte bei dem neuen Fond für 2010 ist die Tatsache, dass es Rathäusern die Möglichkeit bietet, bis zu 20 % des zugewiesenen Betrages den laufenden Kosten für soziale Programme zuzuordnen, die Kompetenz der Gemeinde sind, d.h. Programme, die hauptsächlich Bildungsdienste und Betreungsdienste für bedürftige Personen betreffen.

Unter Berücksichtigung dieser Tatsache hat die Regierungsversammlung die Zuordnung von 8,6 Millionen Euro für laufende Kosten für soziale und bildungsorientierte Programme genehmigt. Der Betrag wird folgenden Diensten zukommen: dem städtischen Beratungsdienst, der städtischen Elementarmusikschule, dem 'Èxit' Programm, das Schülern Beratungsdienste und Lernhilfe zukommen lässt, den städtischen Diensten zur Betreuung Erwachsener, dem 'Essen auf Rädern' Dienst, dem Dienst dem Betreuungsdienste für daheim unterliegen, dem Reinigungsdienst von Schulen, dem Verkehrsmitteldienst, der sich den Bedürfnissen körperlich Behinderter widmet, dem Mahlzeitendienst für die Sozialdienst-Einrichtungen und dem städtischen Hausmeisterdienst in Schulen.

Die hauptsächlichen Projekte, die genehmigt worden sind:

Die Santa Catalina Fussgängerzone

Die städtischen Verbesserungsmassnahmen des Santa Catalina Stadtteils und die Gestaltung einer Fussgängerzone ¿ die zweite Fussgängerzone nach Fertigstellung des Blanquerna Fussgängerbereichs ¿ ist eins der herausragendsten Projekte, die genehmigt wurden. Die Fussgängerzone wird entlang C/ Fàbrica laufen. Im Rahmen der ersten Phase des Projekts ¿ die Phase, die dem Staatsfond vorgelegt wurde ¿ wird der Santa Catalina Fussgängerbereich von der Avinguda de l'Argentina bis hin zur C/ Comte de Barcelona sein.

Die Massnahmen fassen das Anlegen eines Fahrradweges ins Auge sowie weitere Massnahmen, die zur Verbesserung der Nachbarschaft aus der Perspektive des Umweltschutzes zu betrachten ist, zur Verbesserung der Mobilität innerhalb des Gebietes und zur Schaffung grosszügiger Bereiche innerhalb der Stadt beitragen. Ausserdem werden die Massnahmen, die für die neue Fussgängerzone vorgesehen sind, auf die Beseitigung architektonischer Barrieren und auf die Verbesserung der Zugänglichkeit achten, sowie auf die Ausbesserung der Bodenbeläge, die Verbesserung der öffentlichen Strassenbeleuchtung ¿ einschliesslich des Netzwerks der Schwachstromanlage -, die unterirdische Verlegung von Kabeln, die Installation unterirdischer Abfallcontainer, die Anbringung von Anlagen zur Wasserersparnis und zur effizienteren Verteilung von Wasserressourcen (Neugestaltung des Trinkwassernetzwerkes und des Abwassersystems) sowie auf Massnahmen zur Verbesserung der Bepflanzung Wert legen.

Wie der Blanquerna Fussgängerbereich, wird auch dieses neue Gebiet Fussgängern einen grosszügigen und ruhigen Ort bieten, der Anwohner dazu einlädt, spazieren zu gehen. Das Projekt wird ca. 45 Arbeitsplätze schaffen.

Neue SAPS

Die Errichtung des SAPS Gebäudes (Obdachlosen- und Sozialhilfezentrum) an seinem endgültigen Standort in Can Pere Antoni (Verlängerung der Strasse C/ Joan Maragall, Grundstrück Nr. EQ4a/AS) wurde ebenfalls dem Staatsfond mit einem Budget von 1,2 Millionen Euro (ohne MwSt.) und einer erwarteten Beschäftigung von 25 Personen vorgelegt. Das Projekt für das Obdachlosen- und Sozialhilfezentrum sieht eine Kapazität für 43 Personen vor.

Der beeindruckendste Aspekt dieses Grundstücks ist, dass es sich hierbei um das gleiche Grundstrück handelt, auf dem das Zentrum bis zum Jahr 2008 errichtet war. Das Rathaus von Palma möchte dem Nachbarschaftsverband (FEPAE) für seinen Beitrag danken, denn es war dieser Verband, der den Standort vorgeschlagen hat.

Die Verlängerung der Strasse C/ Joan Maragall auf der Rückseite des Kongresspalastes hat ein städtisches dreieckförmiges Grundstück auf einer Fläche von 557 m2 entstehen lassen, mit einer 41,38 Meter breiten Fassade zur neuen Strasse hin. Die anderen zwei Seiten des Grundstücks sind 28,87 Meter und 58,17 Meter breit. Die erbaute Gesamtfläche des Zentrums wird 1.092 m2 betragen.

Gestaltung eines 20 km/h Geschwindigkeitsbegrenzungsgebietes in der La Soledat Nachbarschaft nach einem Vorschlag der Schulkinder.

Hierbei handelt es sich um eine der innovativsten durchzuführenden Massnahmen, denn es ist das Ergebnis eines partizipativen Verfahrens über die Dauer von zwei Jahren, dessen Hauptdarsteller die Schüler der Schule La Soledat gewesen sind. Die Schulkinder waren nämlich diejenigen, die die in diesem Projekt widergespiegelten Änderungen vorgeschlagen haben.

Das Projekt sieht vor, den Bereich, der die Plaça de Sant Francesc Xavier im La Soledat Stadtteil umfasst, zwischen den Strassen C/ Regal, C/ Josep Martínez und C/ Antoni Rosselló i Nadal den Fussgängern zukommen zu lassen. Die neue Fussgängerzone zeichnet sich durch folgende Merkmale aus:

- Ein einziges Pflaster für sowohl die Strasse als auch für den Bürgersteig
- Zugang nur für Anlieger und für die Anlieferung von Gütern und für die Dienstleistungen ermöglichen
- Eindeutige Strassenmarkierung zur Abgrenzung der Strassen, die Anliegern und der Anlieferung von Gütern vorbehalten sind
- Begrenzung der Geschwindigkeit auf 20 km/h

Das Projekt hinsichtlich der Neugestaltung der Plaça de San Francesc Xavier im La Soledat Viertel beruht auf einem Vorschlag von März 2008, der von den Schülern der La Soledat Schule unterbreitet wurde.

Fünf Schüler der La Soledat Schule vereinbarten einen Termin mit der Bürgermeisterin von Palma zur Forderung einer Neugestaltung des Platzes. Sie entwickelten und stellten ein Massstabmodell vor, das ihre Ideen für die Neugestaltung dieses Bereichs widerspiegelte. Später traf der Stadtrat der Dienststelle für Infrastruktur des Rathauses von Palma, Francisco Donate, die Verfasser des Projekts um die Ideen der Schüler zu studieren und in die Tat umzusetzen.

Die Verfasser des Entwurfs (alle von ihnen von unterschiedlicher Nationalität) waren Schüler der 5. Klasse der Grundschule: Nikoleta Nikolaeva Nenkova (Bulgarien), Rasfiat Sule Onosipe (Nigerien), Iman Elyemlahy (Marokko), Franco Di Brino (Argentinien) und Ayoub Lasgaa (Marokko).

Am 20. März 2009 stellte das Rathaus den Verfassern des Massstabmodells, den Vertretern des AMPA Elternverbandes, den Lehrern sowie dem Nachbarschaftsverband den ausgearbeiteten Vorschlag für die Neugestaltung des Platzes vor.

Das Projekt, welches vom Rathaus entwickelt wurde, verbessert die umliegenden Strassen. Es schlägt ein durchgehendes Pflaster entlang des gesamten Bereichs vor, ohne Bürgersteige, wodurch sich die gesamte Strassenanlage vereint. Ebenfalls plant es einen neuen Platz, der eine zweimal so grosse Fläche umfasst. Es sieht die Umstrukturierung der Parkplätze vor und einen Zugang nur für Anlieger der Nachbarschaft, mit dem Ziel, das Viertel zum Vorteil der Fussgänger umzugestalten, einen neuen Bereich zu schaffen, der die gesamte Gesellschaft zur Teilnahme auffordert. Das Projekt schlägt das Anlegen von Terrassen und Bänken vor, die zur Freizeit und zu einem angenehmen Verweilen einladen, unabhängig vom Alter und der Bewegungsfreiheit des Bürgers, die Anbringung verschiedener Spiele zum Beflügeln der Sinne auf dem Spielplatz und die Installation der Sportanlage auf dem Platz zur Nutzung der Anwohner nur nach Schulschluss.

Projekt zur Einführung eines öffentlichen Radfahrsystems in Palma

Das Projekt befasst sich mit Bauarbeiten zur Anpassung der Strasse zur Einführung eines automatischen öffentlichen Radfahrsystems, das ebenfalls die Anbringung von Fahrradhalterungen, die Installation von Zentren zur Verwaltung jeder Station, die Bereitstellung von Fahrrädern sowie die vollständige Ausrüstung des Kontrollzentrums, einschliesslich der Verwaltungs- und die Kontrollsoftware, vorsieht.

Die Gestaltung eines Rafahrnetzwerks in Palma ermöglicht die Einführung eines öffentlichen Transportsystems unter dem Einsatz von Fahrrädern, wie es bereits in anderen Städten Spaniens durchgeführt wurde. In Palma wird das öffentliche Fahrrad mit der Bürgerkarte verbunden sein. Ausserdem wird ein multimodales System zur Beförderung von Passagieren gefördert, d.h. die Bürger die den EMT Bus mit dem Fahrrad verbinden, werden das Fahrrad kostenlos eine halbe Stunde lang nutzen können. Somit ist der Umstieg von EMT Bussen auf das öffentliche Fahrrad möglich. Das Projektbudget beträgt 689.655,17 Euro (ohne MwSt.) und wird Beschäftigung für 12 Personen schaffen.

Verbesserung der Verkehrssicherheit an Fussgängerüberwegen, die sich in der Nähe öffentlicher Gebäude und öffentlicher Schulen befinden sowie in prekären städtischen Verkehrsgebieten.

Es werden Arbeiten zur Umgestaltung und Verbesserung der Fussgängerüberwege, die sich in der Nähe öffentlicher Gebäude und öffentlicher Schulen sowie in prekären städtischen Verkehrsgebieten befinden, durchgeführt. Die Massnahmen befassen sich mit der Erhöhung der Fussgängerüberwege zur Verringerung der Geschwindigkeit der Fahrzeuge und damit, Gebiete für begrenzte Geschwindigkeit zu schaffen, die zur Erhöhung der Verkehrssicherheit beitragen und die Mobilität fördern. Das Projektbudget beträgt 238.370,68 Euros (ohne MwSt.) und wird 8 Personen Arbeit bieten.


Lieferung und Installierung von Informationsbildschirmen an den Bushaltestellen der Städtischen Verkehrsgesellschaft von Palma (EMT)

Das Ziel dieses Projekts ist es, die Anzahl der Bushaltestellen mit Informationsbildschirmen zu erhöhen, die Passagieren Informationen über die Wartezeit und über jegliche Änderung des Busdienstes geben. Das Projektbudget beträgt 129.310 Euro (ohne MwSt.) und das Projekt wird 4 Personen Beschäftigung bieten.


Verbesserung der Verwaltung der Wasserressourcen, des Abwassers und der Mobilität

Es werden verschiedene Projekte in dieser Hinsicht durchgeführt. Das erste Projekt befasst sich mit der Verbesserung der Wasseraufbereitung durch Trennung des Regenwassers vom Abwasser im Stadtteil La Vileta (zwischen der Strasse C/ Matamusinos und dem Camí dels Reis). Das Budget dieses Projekts beläuft sich auf 1,6 Millionen Euro und wird Arbeitsplätze für 36 Personen schaffen.

Das zweite Projekt fasst Massnahmen ins Auge, die verschiedene Bereiche auf der C/ Arxiduc Lluís Salvador betreffen und die Verbesserung der Verwaltung der Wasserressourcen, der öffentlichen Strassenbeleuchtung, die Müllabfuhr und die Erweiterung des Fahrradnetzwerks zum Ziel haben. Der Einsatz dieser Massnahhmen beläuft sich auf 2,2 Millionen Euro und wird Beschäftigung für 49 Arbeiter schaffen.

Ausserdem werden 2,6 Millionen Euro für die Umgestaltung des Trinkwassernetzwerks im Camp Redó Viertel investiert.


Ein weiteres Projekt, das genehmigt worden ist, ist die Gründung von Naturschulen in Palma für die Gestaltung städtischer Obst- und Gemüsegärten.

Das Projekt, das in der städtischen Baumschule entwickelt wird, ermöglicht die Gestaltung städtischer Obst- und Gemüsegärten in Palmas fünf Stadtteilen: Llevant (östlicher Stadtteil), Platja de Palma, Zentrum, Norden und Ponent (westlicher Stadtteil).


Durchführung neuer Technologien bei den Reinigungsdiensten.

Hardware und Software-Systeme werden für die Gründung eines Zentrums für Datenkontrolle und -verarbeitung für die nachhaltige Verwaltung der Strassenreinigungsdienste installiert. Ausserdem wird ein Kommunikationssystem eingeführt, das den geografischen Standort der Reinigungsfahrzeuge in Echtzeit anzeigt, die Abfallsammelrouten optimiert und über Vorfälle, die sich an Abfallcontainern und Abfalleimern ereignen, informiert. Weiter werden die Abfallcontainer und Abfalleimer mit einem System ausgestattet, welches feststellen kann, wann diese voll sind, man kann dann sofort eine Nachricht zur Entleerung absendent.


Umgestaltung der Son Reus Tierklinik.

Das Ziel dieser Umgestaltungsarbeiten ist, die sanitären Bedingungen der Tierklinik zu verbessern. Für diesen Zweck werden die Räumlichkeiten nach Tierarten getrennt.


Weitere Projekte, die in der Liste genehmigter Projekte enthalten sind.

Modernisierung der Feuerwehrgeländes an der Platja de Palma, neue Tagesstätte, Verbesserungsmassnahmen im Städtischen Archiv, in Büchereien und Ausstellungsräumen (Klimaanlage), Verbesserungsmassnahmen hinsichtlich der Beleuchtung und Verbesserungsmassnahmen in Schulen u.a.


Das Rathaus stellt anlässlich des zweiten Staatsfonds den neuen Fussgängerbereich der Stadt, der im Santa Catalina Stadtviertel entstehen soll, vor.

Das Rathaus stellt anlässlich des zweiten Staatsfonds den neuen Fussgängerbereich der Stadt, der im Santa Catalina Stadtviertel entstehen soll, vor.

Datum der letzten Änderung: 2. Mai 2023