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Das Verteidigungsministerium und das Rathaus von Palma treffen ein Abkommen zur Verringerung um die Hälte der Anzahl der geplanten Wohnungen in Son Busquets


16. Februar 2010

  • Die Fläche, die den öffentlichen Einrichtugen zugeteilt wird, wurde verdreifacht und es wurde beschlossen, dass alle Wohnungen soziale Wohnungen werden.
  • Das Abkommen ermöglicht die Durchführung eines nachhaltigeren Projekts im Einklang mit dem neuen Stadtmodell.

Das Verteidigungsministerium und das Rathaus von Palma haben ein Abkommen getroffen um die Anzahl der Wohnungen, die auf dem Son Busquets Grundstück erbaut werden dürfen, um die Hälfte, d.h. von 1.668 auf 831, zu verringern, gemäss des Vorschlags des Rathauses.

Das Verteidigungsministerium hat das Rathaus am 18. Januar über die Zustimmung des von der Gemeinde unterbreiteten Vorschlags informiert. Das Abkommen bezieht sich auf die Vereinbarung, die zwischen dem Verteidigungsministerium und dem Rathaus von Palma im Jahr 1998 unterzeichnet wurde, als das Verteidigungsministerium die Wohnungen der Militärfamilien am 'Baluard del Príncep' abgerissen hatte und das Rathaus sich verpflichtete, die Nutzung der Son Busquets Kaserne neu zu überdenken. Während der städtischen Amtsperiode der PP wurde eine Neubewertung des Son Busquets Stadtteils mit dem Bau von 1.668 Privatwohnungen und der Zuteilung von 30.000 m2 für den Dienstleistungssektor geplant.

Die Bürgermeisterin von Palma, Aina Calvo, übernahm die Verantwortung, die Anzahl der Wohnungseinheiten in Son Busquets zu verringern und diesen Stadtteil mit den erforderlichen öffentlichen Dienstleistungen auszustatten. Unter Berücksichtigung dieses Vorhabens hat das aktuelle Regierungsteam zwei Jahre an der Entwicklung eines nachhaltigeren Projekts für Son Busquets gearbeitet, welches im Einklang mit einem neuen Stadtmodell ist.

Da der Vorschlag der derzeitigen Regierung akzeptiert wurde, beträgt die höchste Anzahl an Wohnungseinheiten, die erbaut werden dürfen, 831, d.h. nur die Hälfte der 1.668 Wohnungseinheiten, die ursprünglich in der ersten Planung vorgeschlagen wurden.

Die Lösung, die für Son Busquets beschlossen wurde, beinhaltet folgendes:

  • Die Fläche, die den Einrichtungen zugeordnet wird, wurde verdreifacht, d.h. sie wurde von 5.900 m2 (PGOU) auf 16.800 m2 erhöht. Der Bereich wird mit vier Einrichtungen ausgestattet, eine Angelegenheit, die schon seit langem von den Anwohnern der Nachbarschaft verlangt wurde. Die Einrichtungen werden folgende Dienste zur Verfügung stellen: Bildungsdienste, Sport, sozio-kulturelle Dienste und Gesundheitsdienste.
  • Alle Wohnungseinheiten, die erbaut werden, werden Sozialwohnungen sein. Diese Massnahme trägt dazu bei, die Nachfrage nach sozialem Wohnungsbau zu befriedigen, der wiederum von Dienstleistungen ergänzt wird.
  • Die Wohnungsdichte, d.h. die Anzahl der Wohnungen pro Flächeneinheit, wird von 150 auf 75 Wohnungen pro Hektar verringert. Ausserdem wird das baufähige Grundstück um 17% (31.000 m2) verringert. Diese Massnahmen tragen dazu bei, das Projekt nachhaltiger zu gestalten und die Anforderungen des neuen Stadtmodells zu erfüllen.
  • Die Fläche, die dem Dienstleistungssektor zugeordnet wird (Verwaltung, Einzelhandel, öffentliche Einrichtungen, Anlagen...) wird erhöht, damit diese Dienste im städtischen Bereich und nicht in Industriegebieten angesiedelt sind.
  • Ein Park mit einer Grundfläche von 25.000 m2
  • Übertragung von 15% zur Nutzung des Rathauses

Das Rathaus von Palma hat bereits das Verteidigungsministerium über die Akzeptanz der neuen Bedingungen informiert, wobei es gleichzeitig seine Zufriedenheit über die Einwilligung des neuen Vorschlags geäussert hat, das vom Regierungsteam befürwortet wurde.

Das Verteidigungsministerium versteht und akzeptiert die Einstellung des Rathauses von Palma während verschiedener Treffen, bei denen besondere Aufmerksamkeit der Bedeutung einer Anpassung des zukünftigen Son Busquets Viertels an die neuen Bedürfnisse in Sachen Wirtschaft, Umwelt, Soziales und Nachhaltigkeit gewidmet wurde.

Das Rathaus von Palma wird sofort damit beginnen, sich mit den Nachbarn zu unterhalten. Hierdurch eröffnet sich ein partizipatives Verfahren für das Verfassen eines PERI (Spezialplan für interne Sanierung), welches das getroffene Abkommen zwischen beiden Verwaltungen beinhalten wird. Dieser Plan wird die endgültigen Bestimmungen für die Wohnungen, Einrichtungen, Grünzonen, Strassen, etc. festlegen.

Der endgültige Lösungsvorschlag, der vom Verteidigungsministerium akzeptiert wurde, ist der positivste Vorschlag, der im Laufe der letzten zwei Jahre bei Besprechungen unterbreitet wurde. Der erste Lösungsvorschlag schlug eine Verringerung der Anzahl der Wohnungen um 354 (Vorschlag des Verteidigungsministeriums im Jahr 2008) vor. Allerdings ist nun die Anzahl der Wohnungseinheiten um die Hälfte, d.h. um 831 Einheiten, verringert worden, wodurch sich die anfangs geplante Anwohnerzahl von 5.000 Personen auf nunmehr 2.500 Personen verringert hat.


Das Verteidigungsministerium und das Rathaus von Palma treffen ein Abkommen zur Verringerung um die Hälte der Anzahl der geplanten Wohnungen in Son Busquets

Datum der letzten Änderung: 2. Mai 2023