• Das Projekt wird die bedeutendsten Merkmale des Marktgebäudes beibehalten.
• Zwei Marktfassaden werden diagonal ausgerichtet sein, in die gleiche Richtung wie die Strassen, die hin zu Pere Garau verlaufen
• Das Dach wird vergrössert, das Teile des Platzes bedecken wird.

Das Projekt GEH DURCH DEN MARKT, ÜBERQUERE DIE PLÄTZE hat den Ideen- und Enfwurfwettbewerb für die Neugestaltung des Plaça Pere Garau Platzes und des städtischen Marktes Pere Garau einstimmig gewonnen. Das Siegerprojekt wurde vom Architekten Francisco Pizà, mit der Unterstützung von Francisco Cifuentes, Carles Oliver and José Antonio Martínez Lapeña ausgearbeitet.

Der Siegesvorschlag des Wettbewerbs sieht vor, den derzeitigen Standort des Gebäudes beizubehalten. Sein Umriss wird auf eine Art und Weise geändert, dass es diagonal zu den umgehenden Strassen verläuft um eine neue Perspektive des Platzes Plaça de Pere Garau zu gewinnen. Der Markt wird mit einem zentralen Durchgang versehen, der zur Belebung der zukünftigen Fussgängerzone auf der C/ Nuredduna beiträgt und das Dach wird teilweise den äusserlichen Marktbereich mit abdecken. Das Umgestaltungsprojekt wird die Errichtung neuer Elemente in der Nachbarschaft ermöglichen: ein unterirdisches Parkhaus, einen Kindergarten und eine Fussgängerzone.

Dieser Ideen- und Entwurfwettbewerb wurde sehr begrüsst, es wurden insgesamt 96 Projekte eingereicht. Unter Berücksichtigung der Auswahlkriterien, die in den Teilnahmebedingungen des Wettbewerbs erläutert wurden, haben die Mitglieder der Jury dieses Projekt einstimmig ausgewählt. Die zweiten und dritten Preise wurden nicht bewertet. Die Teilnahmebedingungen des Wettbewerbs sahen einen ersten Preis in Höhe von 20.000 Euro für den Gewinner vor.

Wie bereits in den Teilnahmebedingungen des Wettbewerbs zur Bedingung gemacht wurde, muss die tägliche Markttätigkeit während der Durchführung der Bauarbeiten sichergestellt sein, darüberhinaus musste die Anzahl der Verkaufsstände erhalten bleiben. Die technische Kommission, die in der Nachbarschaft gegründet wurde mit der Teilnahme von Anwohnern, Kunden des Marktes und Einzelhändlern in ihrer Funktion als ihre Mitgliedschaft, in Zusammenarbeit mit der Dienststelle für Städteplanung, der Dienststelle für Mobilität und der Dienststelle für Infrastruktur des Rathauses von Palma und die Stadträtin des östlichen Llevant Stadtteils, werden weiterhin an dem Entscheidungsfindungsverfahren hinsichtlich der Entwicklung dieses Projekts teilnehmen. Diese Entscheidungen werden in dem ausgearbeiteten Projekt erfasst.

JURY

Die Jury, die für die Auswahl des Siegerprojekts zuständig war, wurde aus Vertretern des Pere Garau Viertels, des Pere Garau Marktes, des Rathauses von Palma und der Einzelhandelsverbände gebildet.

Genauer gesagt haben folgende Personen an der Jury teilgenommen: Mitglieder der Dienststelle für Städteplanung, der Dienststelle für Gesundheitswesen, der Dienststelle für Mobilität und der Dienststelle für Infrastruktur des Rathauses von Palma, die Stadträtin des östlichen Llevant Stadtteils, Nachbarn der Pere Garau Nachbarschaft, vertreten durch zwei Mitglieder des Pere Garau Bürgerkörperschaftkomitees, ein Mitglied des Kundenverbandes des Pere Garau Marktes, Vertreter des Offiziellen Verbands der Architekten, des Offiziellen Verbandes der Bauingenieure (Strassen, Kanäle und Häfen), ein von der Regierungsversammlung des COAIB beauftragter, national anerkannter Architekt, ein von der Regierungsversammlung des COAIB beauftragter, lokal anerkannter Architekt, ein Bauingenieur (Strassen, Kanäle und Häfen), der von der Abgrenzungsversammlung der Balearen des CICCP beauftragt wurde und ein Mitglied des ARCA Verbandes.

Die Jury bewertete insbesondere bei dem Siegerprojekt, dass "dies der Vorschlag ist, der am besten die Bedürfnisse erfüllt, die in den Teilnahmebedingungen des Wettbewerbs hinsichtlich der verschiedenen Bereiche wie Markt, Platz und städtische Umgebung zur Bedingung gemacht wurden und der sich am besten dem neuen Stadtmodell des Rathauses anpasst".

Mit Hinblick auf den Markt: "die Art des Eingriffs wird sehr begrüsst, da er die bedeutendsten Merkmale des vorhandenen Gebäudes beibehält, jedoch die Ansicht des Gebäudes durch den Bau eines grossen, einheitlichen Daches und einer Verteilung des Erdgeschosses im Einklang mit den verschiedenen Strassen, die auf den Platz zulaufen, verändert¿.

Mit Hinblick auf den Platz: "der Vorschlag hat es geschafft, den Umkreis des Marktes hervorzuheben und betrachtet das gesamte Gebiet aus einem ganzheitlichen und flexiblen Gesichtspunkt aus, der eine schrittweise Überdenkung des zukünftigen Verkehrs auf dem Platz ermöglicht sowie die Durchführung der Fussgängerzone, die vom Rathaus von Palma ins Auge gefasst worden war. Ausserdem bestimmt der Vorschlag den Standort des neuen Parkhauses an der Stelle, der in den Teilnahmebedingungen des Wettbewerbs vorbestimmt war".

Mit Hinblick auf die städtische Umgebung: "es ist genau wegen der Flexibilität des Vorschlags hinsichtlich der Gestaltung des Platzes und des geplanten Gebäudes die Möglichkeit vorgeschlagen zu haben, entstehende Bereiche auf der einen und anderen Seite zu betonen, sodass die ausgewählte Projektidee als imstande erachtet wird, diese Kriterien auf die umgehenden Strassen zu übertragen".

Die Mitglieder des Projektteams wurden bereits zwei Mal mit der Ciutat de Palma 'Guillem Sagrera' Auszeichnung für Architektur ausgezeichnet.

PROJEKTINHALT

Das Projekt sieht vor, das charakteristische Marktgebäude am existierenden Standort beizubehalten, das Erdgeschoss des Marktes wird jedoch seine rechteckige Form zu einer diagonalen Form hin entlang zwei seiner Seitenfassaden verändern. Das Gebäude wird keine Belästigung mehr im städtischen Tagesablauf sein, sondern bietet anstattdessen eine offene Perspektive auf die seitlichen Plätze in Verbindung zu den Strassen, die auf den Platz zulaufen. Der Markt wird von der Fussgängerzone durchquert.

Die längslaufenden Fassaden und die derzeitige Verteilung des Marktes mit den inneren Durchgängen, die die zwei seitlichen Plätze verbinden, werden beibehalten.

Der zentrale Durchgang wird in Richtung der Fussgängerzone vergrössert. Der Markt steht für den Fussgängerverkehr offen und bietet somit den Spaziegängern die Ansicht auf die attraktiven Verkaufsstände.

Das Dach, welches vier Mal die Struktur des vorhandenen seitlichen Hauptschiffs nachbildet, bedeckt teilweise das Äussere des Gebäudes und überragt sogar einen Teil des Platzes. Es bereitet den Aussenbereich des Marktes vor, bietet Schatten für den öffentlichen Bereich und schützt ihn vor Regen. An den Seiten des Gebäudes befinden wir uns einmal an dem Aufgang zur ersten Etage, da, wo sich die Fussgängerzone befindet, und auf der anderen Seite befindet sich der Kindergarten.

Der Aussenmarkt ist auf eine Art und Weise verteilt, dass er dem Verlauf der diagonalen Strassen folgt, die so typisch für Palmas Vorstädte sind, wobei dann der Fussgängerverkehr mit dem Innenmarkt verbunden ist. Vorrichtungen, die an den Verlängerungen des Daches befestigt sind, bieten eine einfache Abstützung für die Markisen.

Bei dem Parkhaus handelt es sich um das Parkhaus, das in den Teilnahmebedingungen des Wettbewerbs erläutert wurde. Eine vertikale Treppe verbindet den Markt mit einem Eingang für die Warenlieferung, der sich im ersten Untergeschoss befindet.

GELÄNDE

Das Projekt plant Systeme zur höchsten Nachhaltigkeit und einem Minimum an Energiekosten:

• Fotoelektrische Solarkollektoren auf den Dächern, die nach Süden gerichtet sind. Die generierte Energie, die an die Elektrizitätsgesellschaft verkauft werden würde, würde dem Energieverbrauch gleichkommen.
• Ein Mikrogenerations-System zur Generierung von sowohl Elektrizität als auch heissem Wasser.
• Ein geotechnisches System von unterirdisch verlegten Rohren, unterhalb des Parkhauses, zur Unterstützung der Generierung von Kälte und Wärme in den klimatisierten Räumlichkeiten.
• Schutz vor der Sonne im gesamten Gebäude durch ein System aussenliegender Blendläden und maximale Isolierung für die geschlossenen Bereiche.

Ausserdem sieht das Projekt folgende Eigenschaften vor:

• Beseitigung architektonischer Barrieren, den Bau von Toiletten, die an die Bedürfnisse behinderter Personen angepasst sind, Förderung der Energieeffizienz, einfache Funktionsweise sicherstellen...
• Die Anzahl der Verkaufsstände wird beibehalten.
• Eine Räumlichkeit für allgemeinen Abfall, ein Bereich, der korrekt belüftet und gekühlt sein muss...
• Errichtung eines Kindergartens im Erdgeschoss für die Kunden des Marktes.
• Berücksichtigung einer direkten Verbindung zu dem neu erbauten unterirdischen Parkhaus.